Moderhinke-Nachweis (Klauenfäule)
Moderhinke ist die häufigste Klauenerkrankung bei Schafen. Sie kommt mit milderen Verlaufsformen bei Ziegen, Rindern und Wildwiederkäuern vor, die zur Verschleppung des Erregers beitragen. Moderhinke ist global verbreitet und mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen verbunden. Merino- und Texelschafe sowie Suffolk sind besonders empfänglich. Die Erkrankung wird in erster Linie von dem Bakterium Dichelobacter nodosus verursacht. Eine Infektion kann große Schmerzen hervorrufen und ist dann mit einem langanhaltenden Leiden verbunden. Abhängig von der Schwere der Entzündung am Sohlen- und Wandhorn und der Schädigung der Lederhaut bis zu aller Gliedmaßen können sich die Schafe in extremen Fällen nicht mehr fortzubewegen; eine typische Krankheitsäußerung ist das untypische Knien. Untätiges Abwarten ist mit dem §2 Tierschutzgesetz nicht vereinbar. Tupferproben des Zwischenklauenspaltes werden mittels PCR auf Dichelobacter untersucht. Die Behandlung mittels Klauenbäder muss von einer konsequenten Klauenpflege unterstützt werden. Ein Einsatz eines handelsüblichen Impfstoffes kann außerdem die Heilung begünstigen und Neuinfektionen reduzieren.
Wichtige Dokumente
Das entsprechende Antragsformular finden Sie hier:
Wie Sie geeignetes Probenmaterial einschicken, lesen Sie bitte hier:
- Rind/ Wagyu
- Schaf
- Abstammung/ Identität
- BTV-Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus)
- Maedi-Visna-Nachweis
- Maedi-Visna-Resistenz Genoypisierung (TMEM154)
- Mikrophthalmie (MO)
- Moderhinke-Nachweis (Klauenfäule)
- MVV, CLA, Paratuberkulose, Chlamydien (mulplex)
- Nachweis von Weideendoparasiten (Würmer, Kokzidien)
- Schmallenberg-Virus (SBV)
- Scrapie Resistenz
- Sekundärer Chimärismus (Zwicke)
- SNP-Typisierung (SNP-Chip, Mikroarray)
- Spider Lamb Syndrom (SLS)
- Pferd
- Ziege
- Schwein
- Alpaka
- Vögel
- Leistungsverzeichnis
- Gewebe- und DNA-Banken
- Weitere Untersuchungen
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